Weinjahrgang 1961

1961 war nahezu weltweit ein Spitzen­jahrgang. In Deutschland war es hingegen ein unbeständiges Jahr, sehr gut in manchen Bereichen am Rhein, jedoch nur mittel­mäßig an der Mosel, weil es zu viel regnete. In einigen Gemeinden konnten auch gute Auslesen erzeugt werden, aber insgesamt war der Produktions­anteil in den oberen Güteklassen relativ gering. Auch in Frankreich war es vielerorts zur Blütezeit regnerisch, so dass der Ertrag geringer wurde. Es folgte aber warmes, trockenes Wetter bis zur Weinlese. Die vollreifen, dick­schaligen Beeren waren die Grundlage für säure- und tannin­reiche Rotweine mit sehr viel Lager­potential. 1961 war ein erst­klassiger Jahrgang in den Anbau­gebieten Bordeaux, Burgund und Rhône für körper­reiche Rotweine und gut bis sehr gut, im Elsass ausge­zeichnet, für Weißweine. Es war auch ein großartiges Jahr für langlebige Spitzen­rotweine in Italien, vor allem im Piemont, und erstklassig in Spanien.

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