Das renommierte Weingut Staatlicher Hofkeller Würzburg gehört zu den größten in Deutschland und ältesten der Welt. Der Ursprung liegt im Jahr 1128, als der Würzburger Bischof ein Grundstück in Zell zur Gründung eines Klosters an Ordensbrüder schenkte. Daraus entwickelte sich der “Fürstbischöfliche Hofkeller” mit einem über die Jahrhunderte wachsenden Lagenbesitz. 1719 wurde in Würzburg das prachtvolle, barocke Rosenbachpalais, mit einem riesigen Kellerlabyrinth und beeindruckenden Fasskellern, erbaut. Von 1814 bis 1918 gehörte das Weingut als “Königlich Bayerischer Hofkeller” dem Königreich Bayern und seither unter der heutigen Bezeichnung dem Freistaat. Das Staatsweingut ist seit 1955 Mitglied im Verband Deutscher Prädikatsweingüter. Eine im Frankenland verteilte Rebfläche von etwa 110 Hektar, mit vielen erstklassigen Parzellen, wird mit einem hohen Qualitätsstreben umweltschonend bewirtschaftet. Die geologischen Unterschiede im Anbaugebiet spiegeln sich in einem vielfältigen Sortiment wider. Die eleganten, aromatischen Weine, die in den Lagen um Würzburg auf Muschelkalkböden entstehen, stehen im Mittelpunkt. Zu den dominierenden Rebsorten des Weingutes gehören Silvaner, Riesling und Spätburgunder. Zu den besten Lagen zählen unter anderem Würzburger Stein, Würzburger Innere Leiste, Würzburger Schlossberg, Randersackerer Pfülben, Großheubacher Bischofsberg und Iphöfer Julius-Echter-Berg. Mit großer Sorgfalt werden in der Hofkellerei von angesehenen Fachleuten qualitätsvolle Weine ausgebaut, die durch die feinen Eigenarten von Frucht und Boden geprägt sind. Die Weine werden in Bocksbeutel-Flaschen abgefüllt. Das Weingut erhielt im Laufe der Zeit viele Auszeichnungen und hat auch international eine hohe Reputation bei Weinkennern.