Schloßböckelheimer Kupfergrube ist eine Spitzenlage an der Nahe. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde sie auf dem Gebiet eines Kupferbergwerks als Versuchsweinberg des preußischen Staates angelegt. Sie liegt am Fuße einer vulkanischen Felswand und ist nach Süden ausgerichtet. Die Rebfläche auf dem mineralreichen, vulkanischen Verwitterungsboden beträgt etwa 14 Hektar, bei einer Hangneigung von 35 bis 65%. Der Feinerdeanteil ist gering und das Wasser läuft schnell ab, was in trockenen Jahren eine zusätzliche Bewässerung erfordert. In dem Weinberg herrscht ein ausgezeichnetes Mikroklima für besonders aromareiche Weine, vor allem mineralische, fruchtige Rieslinge. Zudem werden Weißburgunder und Gewürztraminer angebaut.