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Remstalkellerei

Die Remstalkellerei ist eine Winzer­genossen­schaft in Weinstadt-Beutelsbach (Württemberg), die 1940 in den schwierigen Zeiten des Zweiten Weltkrieges gegründet wurde. In der Nach­kriegs­zeit wurde durch den Bau gut ausge­statteter Kellereien und das fortwährende Bestreben nach Verbesserungen ein erfolgreicher Betrieb etabliert. Im Laufe der 1960er Jahre, in der Blütezeit der Genossen­schaften, wurde von rund 2500 ange­schlossenen Weinbauern eine Rebfläche von über 800 Hektar bewirt­schaftet. In den letzten Jahrzehnten wurden Innovationen, wie Barrique-Weine in den 1980ern, und ein strenges Qualitäts­management weiter voran­getrieben. Der Holzfass­keller der Remstal­kellerei ist der größte in Württemberg. Die Weinberge im Remstal liegen im Schnitt rund 100 Meter höher als im sonstigen Anbaugebiet. Die typischen Keuper­verwitterungs­böden mit Anteilen von sandigem Lehm und Ton bieten sehr gute Bedingungen für eine Vielfalt an Rebsorten. Die etwas längere Reifezeit der Trauben fördert die Entwicklung der Aromen. Die ausgeprägte Frucht der jeweiligen Sorten ist das Marken­zeichen der Weine aus der Remstal­kellerei. Der große Anteil steiler Lagen begünstigt gute Qualitäten. Etwa 70% der Rebflächen sind mit roten Sorten bestockt. Trollinger (größter Anteil), Lemberger, Schwarz­riesling, Spätburgunder und Zweigelt sind die wichtigsten roten Rebsorten. Riesling ist die dominierende weiße Sorte, vor allem in der Spitzenlage Stettener Pulvermächer. Zu den weiteren weißen Rebsorten mit einem bedeutenden Anteil gehören Müller-Thurgau, Kerner, Chardonnay und Grauburgunder. Weine der Remstal­kellerei wurden häufig ausgezeichnet.