Château Bélair-Monange

Château Bélair-Monange (vorher: Château Bélair) ist ein Spitzen­weingut (Premier Grand Cru Classé B) in der Anbauzone Saint‑Émilion im Anbau­gebiet Bordeaux. Der Weinbau begann im Laufe des 18. Jahr­hunderts und 1850 wurde das Weingut als führend in Saint‑Émilion angesehen. Seit 1916 gehörte Château Belair für Jahrzehnte der Familie Dubois-Challon, die auch Anteile an dem nahe gelegenden Premium-Weingut Château Ausone hatte. Die Familie Moueix erwarb das Weingut 2008 und nannte es um in Château Bélair-Monange. Zum renommierten Weinhaus Jean‑Pierre Moueix gehören auch erstklassige Weingüter in Pomerol. Der Nachname Monange stammt von Jean-Pierre’s Mutter, die seit 1931 in Saint‑Émilion lebte. 2012 gab es einen Zusammen­schluss mit Château Magdaleine, das zur gleichen Güteklasse gehörte und ebenfalls ein Besitz der Moueix-Familie ist. Die nachhaltig bewirt­schaftete Rebfläche von Château Bélair-Monange umfasst seither 23,5 Hektar. Die Weinberge befinden sich nahe an der Weinstadt Saint‑Émilion. Die Böden auf dem ausge­zeichneten Plateau werden geprägt von Kalkstein, im tieferen Hang von Lehm und Kalkstein. Etwa 90% sind mit Merlot bepflanzt und 10% mit Cabernet Franc. Die Reben sind im Durch­schnitt rund 40 Jahre alt, einige wurden in den 1930ern gepflanzt und ein geringer Anteil ist sogar schon über 100 Jahre alt. Der langlebige, hochwertige Premium-Rotwein Château Bélair-Monange, aus dem besten Lesegut, reift etwa 18 Monate in Barriques, die Hälfte der Eichen­fässer ist jährlich neu. Auch die darunter eingestuften Rotweine ergänzen das Sortiment des Weingutes auf einem hohen Niveau. Die Familie Moueix begann seit dem Kauf des Weingutes mit umfassenden Renovierungen auf dem traditions­reichen Anwesen.

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