Domaine Coste-Caumartin liegt in der Gemeinde Pommard an der Côte de Beaune im Burgund. Das Weingut hat seinen Ursprung 1793, als Antoine Coste eine Frau aus einer Winzerfamilie heiratete. Die Familie Coste war damals schon für das Schmiedehandwerk bekannt und hat bis 1971 auch Öfen und Küchenherde “Coste-Caumartin” hergestellt. Das Weingut wurde im Laufe der Zeit über die Frauen weitervererbt an die Familien Debrois, Chenot und letztlich Sordet. Im 19. Jahrhundert hatte Domaine Coste-Caumartin bereits einen guten Ruf und die Weine erhielten mehrere Auszeichnungen, darunter eine Goldmedaille bei der Weltausstellung 1900 in Paris. Damals gehörten zum Weingut rund 30 Hektar Rebflächen in den Gemeinden Pommard, Volnay, St. Romain und Givry. Nach den schweren Zeiten der Weltkriege machte es sich Jean Sordet zur Aufgabe, den verbliebenen Lagenbesitz in Pommard neu anzulegen. Ein weiterer Aufschwung wurde von seinem Sohn Jérôme eingeleitet, der 1988 die Leitung übernahm. Die Rebfläche wurde von etwa 9 auf 12 Hektar (davon 10 Hektar für Rotweine) erweitert und in eine neue Kellerei investiert. Das Weingut besitzt unter anderem Parzellen in den Premier-Cru-Lagen Les Fremiers (Pommard), Les Chouacheux (Beaune) und Les Duresses (Monthelie). Auf dem Weingut wird die Tradition mit den Vorteilen der modernen Technik verknüpft. Viel Geduld und der Respekt vor der Natur sind aber weiterhin Grundsätze für den nachhaltigen Erfolg. Die alten Gewölbekeller und ein Brunnen aus dem 17. Jahrhundert sind sichtbare Zeitdokumente im Herzen des Anwesens.