Die weiße Rebsorte Bacchus wurde 1933 von Peter Morio aus einer Kreuzung von Silvaner, Riesling und Müller-Thurgau gezüchtet. Sie ist nach dem griechischen Weingott benannt. Seit 1972 ist die Sorte für den Anbau in Deutschland zugelassen. Franken und Rheinhessen sind die hauptsächlichen Anbaugebiete. Bacchus ist eine frühreifende Rebsorte, die hohe Reifegrade erreichen kann und bezüglich der Lage weniger anspruchsvoll ist als zum Beispiel Riesling. Sortenreine Bacchus-Weine aus vollreifem Lesegut sind zumeist aromatisch und fruchtig, jedoch auch manchmal etwas säurearm.