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Weininfo

Jahrgangswein Nr. 196604

1966, Château du Prince, Appellation Loupiac Contrôlée, R. Rambucourt, Bordeaux.
Flaschenvolumen: 0.75 l
Füllstand: etwa upper bis top shoulder (noch sehr gut für das hohe Weinalter)
Info-Bild Füllstand
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Alkoholgehalt: keine Angabe (üblich: ca. 14%vol)
Flaschenpreis: 80,00 €

1966, Château du Prince, Loupiac

Die kleine Weinbaugemeinde Loupiac liegt am rechten Ufer der Garonne im Süden des Anbau­gebietes Bordeaux. Loupiac ist eine kommunale Appellation für edelsüße Weißweine aus Sémillon (deutlicher Hauptanteil), Sauvignon Blanc und Muscadelle. Der Zuckergehalt im Most vor der Gärung muss mindestens bei 221g/l liegen und der Alkohol­gehalt dann zumindest 13%vol betragen. Die Anbauzone mit rund 400 Hektar Rebfläche auf lehmigen Kalkstein­böden wird umgeben vom Bereich Premières Côtes de Bordeaux. Sauternes, der bekannteste Bordeaux-Bereich für edelsüße Weißweine, ist nahegelegen am linken Ufer der Garonne. Der Weinbau in Loupiac ist bereits im 13. Jahr­hundert dokumentiert. Die hochwertigen Loupiac-Weine haben sehr viel Lager­potential und oftmals werden alte, edelsüße Weißweine bernstein­farben.

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Appellation Contrôlée (AC) ist ein System für die kontrollierte Herkunfts­bezeichnung französischer Qualitäts­weine. Die voll­ständige Bezeichnung lautet “Appellation d’Origine Contrôlée” (AOC) und 2009 wurde stattdessen, mit Bezug auf die EU-Weingesetz­gebung, die Kategorie “Appellation d’Origine Protégée” (AOP) als geschützte Ursprungs­bezeichnung eingeführt. Das Appellations-System umfasst die Güteklassen für die besten Weine. Das wichtigste Kriterium ist die Herkunft (Region, Bereich, Gemeinde) der Trauben. Kommunale Appellationen sind höher bewertet als regionale Appellationen. Die höchsten Einstufungen (Crus Classés = Klassifizierte Gewächse) sind für begrenzte Rebflächen (Lage, Château oder Domaine) unter Berück­sichtigung des Terroirs (Boden­beschaffen­heit und Mikroklima) möglich. Die je nach Appellation zu beachtenden Richtlinien beziehen sich auf Weinart (Rotwein, Weißwein, Rosé), zugelassene Rebsorten, Weingarten­pflege, Reifegrad der Trauben, Alkohol­gehalt, Vinifikation (Art der Wein­bereitung) und Produktions­menge. Eine Qualitäts­prüfung ist seit 1974 Voraus­setzung für die Vermarktung der Weine unter der Appellations-Angabe. Bei der Produktion von Landweinen (Vin de Pays, IGP) mit regionalem Charakter gelten hingegen weniger strenge Vorgaben und Tafelweine (Vin de Table, Vin Ordinaire, Vin de France) sind einfache Konsumweine ohne genaue Herkunftsangabe.

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