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1973, Ayler Kupp, Kabinett, Bischöfliches Priesterseminar Trier, Mosel.
Flaschenvolumen: 0.7 l
Füllstand:
ca. 2,5cm bis zur Kapsel (sehr gut für das Alter)
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Alkoholgehalt: keine Angabe (üblich: ca. 10%vol)
Flaschenpreis: 47,00 €
Ayler Kupp ist eine sehr gute Einzellage in der Großlage Scharzberg im Bereich Saar im Anbaugebiet Mosel. Der Weinberg wurde schon vor über 700 Jahren urkundlich erwähnt und Anfang des letzten Jahrhunderts gehörten hochwertige Kupp-Weine zu den teuersten in Deutschland. Der Weinort Ayl befindet sich in einem Saar-Seitental zwischen den Hügeln Mohlemskopf (321m) und Kupp (251m). Seit der Integration von Nachbarlagen im Jahr 1973 umfasst die Rebfläche der Ayler Kupp rund 50 Hektar in vier getrennten Abschnitten, wodurch die Lage inhomogener wurde. Die Parzellen haben Ausrichtungen nach Südost bis Südwest und Hangneigungen von 20 bis 70%. Die steinigen Schieferböden sind vor allem mit Riesling bepflanzt. Besonders die steile, alte Kernlage gilt als erstklassig und zählt zu den “Großen Lagen” des VDP (Verband Deutscher Prädikatsweingüter). Qualitätsvolle Weine der Ayler Kupp sind zumeist konzentriert und säurereich, wodurch sie viel Lagerpotential haben.
Der Hauptanteil der deutschen Weine gehört zur Kategorie der “Qualitätsweine bestimmter Anbaugebiete”. Darüber gibt es die Klassen der Prädikatsweine für gehobene bis hochwertige Qualitäten. In aufsteigender Reihenfolge sind dies Kabinett, Spätlese, Auslese, Beerenauslese und Trockenbeerenauslese. Das Hauptmerkmal für die Einstufung ist das Mostgewicht (Maßeinheit: °Oechsle). Es beschreibt die Dichte des Traubenmostes, die mit dem Reifegrad der Beeren und ihrem natürlichen Zuckergehalt steigt. Das Mostgewicht ist auch ein Maß für den erreichbaren Alkoholgehalt. Bei Prädikatsweinen ist eine zusätzliche Süßung mit einem speziellen Traubenmost (Süßreserve) nur nach der Gärung erlaubt. Das Mostgewicht für einen Kabinett muss mindestens 73°Oechsle (in Baden etwas mehr) betragen. Kabinett‑Weine können trocken bis lieblich sein, oftmals mit einem feinen Sortencharakter und einer typischen Leichtigkeit. Sie haben jedoch weniger Lagerpotential als extraktreichere Prädikatsweine. Ein Kabinett mit einem guten Säuregerüst, zum Beispiel ein rassiger Riesling, kann aber nach vielen Jahren durchaus noch angenehm schmecken.
Bischöfliche Weingüter Trier: In Trier befinden sich Gutsverwaltungen von kirchlichen Stiftungen, die sich durch den Weinverkauf finanzieren. Die renommierten Bischöflichen Weingüter Trier bewirtschaften den Weinbergsbesitz von: Bischöfliches Konvikt, Bischöfliches Priesterseminar, Friedrich-Wilhelm-Gymnasium und Hohe Domkirche. Die Rebflächen umfassen etwa 130 Hektar in Spitzenlagen an Mosel, Saar und Ruwer. Davon sind fast 90% mit Riesling bepflanzt.