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1984, Côte de Beaune-Villages, Appellation Contrôlée, Ropiteau, Burgund.
Flaschenvolumen: 0.75 l
Füllstand:
ca. 3,5cm bis zur Kapsel (gut für das Alter)
↑
Alkoholgehalt: keine Angabe (üblich: ca. 13%vol)
Flaschenpreis: 52,00 €
Der Bereich Côte de Beaune liegt im südlichen Abschnitt der Region Côte d’Or im Burgund. Hier gibt es viele sehr gute Lagen. Es werden vor allem Rotweine aus Pinot Noir und Weißweine aus Chardonnay erzeugt. Mehrere bekannte Weinbau-Gemeinden haben für die Vermarktung der Weine eine eigene kommunale Appellation. Côte de Beaune‑Villages ist hingegen eine umfassende Anbauzone eines Großteils der Côte de Beaune. Die Vorgaben der Appellation gelten nur für Rotweine und die Rebflächen liegen in allen Gemeinden, abgesehen von Aloxe‑Corton, Beaune, Pommard und Volnay. Es ist eine Güteklasse für gute Rotweine, oft auch aus weniger bekannten Gemeinden, die als Qualitätsstufe zwischen der regionalen Appellation Bourgogne und den hochwertigen Weinen kommunaler Anbauzonen steht.
Die rote Rebsorte Pinot Noir (Spätburgunder) gehört zu den noblen Sorten. Die alte Rebsorte hat eine große Klonvielfalt entwickelt, dazu gehören Pinot Gris (Grauburgunder) und Pinot Blanc (Weißburgunder). Sie wurde früher in Frankreich gerne für Rosé-Weine verwendet, hatte aber noch nicht den hohen Stellenwert. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich Pinot Noir zur dominierenden Rebsorte für die großen Burgund-Rotweine, hauptsächlich in der Region Côte d’Or, wo sie von den Kalksteinböden und dem kontinentalen Klima profitiert. Die Sorte ist besonders dafür geeignet, das typische Terroir einer Lage in den Wein einzubringen. Charakteristisch für den Rotwein ist eine intensive, rubinrote Farbe und ein vollmundiger, kräftiger Geschmack mit harmonischen Säuren und Tanninen. Die körperreichen Rotweine aus guten Lagen haben viel Lagerpotential.
Appellation Contrôlée (AC) ist ein System für die kontrollierte Herkunftsbezeichnung französischer Qualitätsweine. Die vollständige Bezeichnung lautet “Appellation d’Origine Contrôlée” (AOC) und 2009 wurde stattdessen, mit Bezug auf die EU-Weingesetzgebung, die Kategorie “Appellation d’Origine Protégée” (AOP) als geschützte Ursprungsbezeichnung eingeführt. Das Appellations-System umfasst die Güteklassen für die besten Weine. Das wichtigste Kriterium ist die Herkunft (Region, Bereich, Gemeinde) der Trauben. Kommunale Appellationen sind höher bewertet als regionale Appellationen. Die höchsten Einstufungen (Crus Classés = Klassifizierte Gewächse) sind für begrenzte Rebflächen (Lage, Château oder Domaine) unter Berücksichtigung des Terroirs (Bodenbeschaffenheit und Mikroklima) möglich. Die je nach Appellation zu beachtenden Richtlinien beziehen sich auf Weinart (Rotwein, Weißwein, Rosé), zugelassene Rebsorten, Weingartenpflege, Reifegrad der Trauben, Alkoholgehalt, Vinifikation (Art der Weinbereitung) und Produktionsmenge. Eine Qualitätsprüfung ist seit 1974 Voraussetzung für die Vermarktung der Weine unter der Appellations-Angabe. Bei der Produktion von Landweinen (Vin de Pays, IGP) mit regionalem Charakter gelten hingegen weniger strenge Vorgaben und Tafelweine (Vin de Table, Vin Ordinaire, Vin de France) sind einfache Konsumweine ohne genaue Herkunftsangabe.
Das renommierte Weinhaus Ropiteau Frères wurde 1848 in der Gemeinde Meursault im Burgund gegründet. Die heutige Weinkellerei in Meursault wurde 1940 erworben. Auch in schwierigen Zeiten konnte die Familie Ropiteau den Besitz in sehr guten Lagen halten und erweitern. Die Kellerei mit nahezu 1000 Holzfässern bietet beste Bedingungen für die Erzeugung qualitätsvoller Rot‑ und Weißweine aus dem eigenen und angekauften Traubengut der Sorten Pinot Noir und Chardonnay, mit einem Fokus auf eine streng nachhaltige Pflege und Bewahrung des Charakters der einzelnen Parzellen. An der Spitze des hochwertigen Sortiments stehen ausgezeichnete Grands Crus und Premiers Crus. Ropiteau ist besonders auch für seine erstklassigen Meursault-Weißweine bekannt.