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Weininfo

Jahrgangswein Nr. 200403

2004, Château Canon de Brem, Appellation Contrôlée, Canon‑Fronsac, Bordeaux.
Flaschenvolumen: 0.75 l
Füllstand: into neck (perfekt)
Info-Bild Füllstand
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Alkoholgehalt: 13%vol
Flaschenpreis: 34,00 €

2004, Château Canon de Brem, Canon‑Fronsac

Château Canon de Brem ist ein Weingut in der Gemeinde und Anbauzone Fronsac in der Bordeaux-Region. Es war für eine lange Zeit im Besitz der Familie de Brem. Das bekannte Weinhaus Jean‑Pierre Moueix wurde 1985 Eigentümer und verkaufte es 2000 an den Betrieb Domaines Jean Halley, dem damals drei Weingüter in Fronsac gehörten. Die Rebfläche von Château Canon de Brem umfasst 4,5 Hektar auf guten, homogenen Böden. Der qualitäts­volle Rotwein wird aus den Sorten Merlot und Cabernet Franc erzeugt. Die Reifezeit in Barriques dauert etwa 18 Monate. Die Lage und guten Bedingungen in den Weingärten ermöglichen die Wein­erzeugung unter den strengeren Vorgaben der Appellation Canon‑Fronsac.

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Die kommunale Bordeaux-Appellation Fronsac liegt in der Nähe der sehr bekannten Anbauzonen Saint‑Émilion und vor allem Pomerol, die sich auf der anderen (östlichen) Seite des kleinen Dordogne-Neben­flusses Isle befindet. Die Appellation Fronsac mit etwa 850 Hektar Rebfläche gilt nur für Rotweine und erhielt diesen Status 1937 (bis 1976 “Côtes de Fronsac” genannt). Die Weinberge liegen in den Gemeinden Fronsac, La Rivière, Saint-Germain-de-la-Rivière, Saint-Michel-de-Fronsac, Saint‑Aignan, Saillans und zum Teil Galgon. Merlot ist die dominierende Rebsorte, desweiteren werden Cabernet Franc, Cabernet Sauvignon und Malbec angebaut und für die Mischung (Cuvée) der Rotweine verwendet. Typisch sind harmonische, tannin­reiche Rotweine, die in guten Jahrgängen viel Lager­potential haben. Eine Klassifizierung der Weingüter gibt es in Fronsac nicht. In den letzten Jahrzehnten hat die Anbauzone mit vielen sehr guten Rotweinen zu vernünftigen Preisen an Bekanntheit gewonnen. Rotweine, die nur aus Trauben einer Zone mit besonders homogenen, exponierten Lagen erzeugt wurden, können unter der Appellation Canon‑Fronsac vermarktet werden. Diese gelten allgemein als etwas schwerer und noch langlebiger.

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Appellation Contrôlée (AC) ist ein System für die kontrollierte Herkunfts­bezeichnung französischer Qualitäts­weine. Die voll­ständige Bezeichnung lautet “Appellation d’Origine Contrôlée” (AOC) und 2009 wurde stattdessen, mit Bezug auf die EU-Weingesetz­gebung, die Kategorie “Appellation d’Origine Protégée” (AOP) als geschützte Ursprungs­bezeichnung eingeführt. Das Appellations-System umfasst die Güteklassen für die besten Weine. Das wichtigste Kriterium ist die Herkunft (Region, Bereich, Gemeinde) der Trauben. Kommunale Appellationen sind höher bewertet als regionale Appellationen. Die höchsten Einstufungen (Crus Classés = Klassifizierte Gewächse) sind für begrenzte Rebflächen (Lage, Château oder Domaine) unter Berück­sichtigung des Terroirs (Boden­beschaffen­heit und Mikroklima) möglich. Die je nach Appellation zu beachtenden Richtlinien beziehen sich auf Weinart (Rotwein, Weißwein, Rosé), zugelassene Rebsorten, Weingarten­pflege, Reifegrad der Trauben, Alkohol­gehalt, Vinifikation (Art der Wein­bereitung) und Produktions­menge. Eine Qualitäts­prüfung ist seit 1974 Voraus­setzung für die Vermarktung der Weine unter der Appellations-Angabe. Bei der Produktion von Landweinen (Vin de Pays, IGP) mit regionalem Charakter gelten hingegen weniger strenge Vorgaben und Tafelweine (Vin de Table, Vin Ordinaire, Vin de France) sind einfache Konsumweine ohne genaue Herkunftsangabe.

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